Giftschlangen - Eine Übersicht |
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Nicht alle Giftschlangen beißen übrigens. Speikobras können ihr Gift dem Opfer aus mehreren Metern direkt in die Augen sprühen. Etwa 15 der rund 340 Schlangenarten gehören zu den Speischlangen. Sie leben im Süden von Asien und in großen Teilen von Afrika und sind Giftnattern. Man kann Giftschlangen in drei Hauptgruppen einteilen. Es sind die Giftnattern, Vipern und Erdvipern. Einige wenige der etwa 700 Giftschlangen-Arten der Erde gehören aber auch zu anderen Schlangenfamilien. Etwa die Hälfte der Arten von Giftschlangen (also um die 350) gehören zu den Giftnattern. Dazu gehören bekannte Schlangen wie die Kobra, die Mamba und viele Seeschlangen. In Europa leben keine Giftnattern, auch nicht am Mittelmeer oder anderswo in Südeuropa. Sonst kommen Giftnattern aber in sehr vielen warmen Regionen der Welt vor (Südamerika, Australien, Afrika, Asien und verschiedenen Inseln). In Australien gehören alle Giftschlangen unseres Wissens zu den Giftnattern. Giftnattern haben in der Regel Furchenzähne. Die Zähne haben eine Furche, durch die das Gift nach einem Biss in das Opfer gelangt. Etwa 320 Arten der Giftschlangen sind Vipern. Alle Arten der Vipern sind giftig. Dazu gehören auch die beiden Giftschlangen in Deutschland. Dies sind die Kreuzotter und die weit weniger bekannte Aspisviper. Während die Kreuzotter in vielen Regionen in Deutschland heimisch ist, lebt die Aspisviper nur in einem kleineren Gebiet im Schwarzwald. In Europa gibt es insgesamt 13 Arten dieser Giftschlangen. Andere Vipernarten in Europa sind zum Beispiel die Stülpnasenotter in Spanien und Portugal oder die Milosotter auf einigen Inseln von Griechenland. Noch bekannter ist die Sandviper, die zum Beispiel auf dem Balkan lebt. Auch die berühmten Klapperschlangen in Amerika sind beispielsweise Vipern. 29 Giftschlangenarten sind Klapperschlangen.
Die eher selteneren Erdvipern kommen nur in 22 Arten vor. Sie leben in Afrika und im Nahen Osten. Die Mehrheit dieser Giftschlangen produziert ein für Menschen eher schwaches Gift. Es gab aber auch schon bei einigen Erdviperarten Todesfälle. Zum Beispiel ist dies bei der Arabischen Erdviper der Fall. Erdvipern und Giftnattern sind relativ eng verwandt. Weitere Giftschlangen, die zu keiner der drei oben beschrieben Gruppen gehören, sind insbesondere Trugnattern. In Südeuropa leben zum Beispiel die Kapuzennatter. Ihr Gift ist für Menschen nicht allzu gefährlich. Einige Trugnatter-Arten in Afrika haben jedoch ein sehr gefährliches Gift. Giftigste Schlangen Die giftigsten Schlangen der Welt leben in Australien. Dies heißt aber nicht, dass nicht auch Giftschlangen auf anderen Kontinenten für Menschen tödlich sind. In den meisten Literaturquellen wir die australische Giftnatter Inlandstaipan als die giftigste Schlange genannt. Sie lebt im fast unbewohnten Inneren des australischen Kontinents. Auf Grund des nicht häufigen Kontakts mit Menschen sind Bisse dieser Schlangenart sehr selten. Häufiger beißen Östliche Braunschlangen Menschen. Sie leben ebenfalls in Australien und gelten als die zweitgiftigste Schlange der Erde. (siehe Artikel Giftschlangen in Australien) Die meisten Menschen töten wahrscheinlich verschiedene Kobras. Es gibt insgesamt 28 Kobrarten, alle sind für Menschen sehr gefährlich. Der Kontinent mit den meisten Schlangenopfern ist Asien. Die meisten tödlichen Schlangenbisse in einem Land gibt es in Indien (siehe Artikel Giftschlangen in Indien). Auch in Afrika gibt es viele Menschen, die von Schlangen gebissen werden. Die Schwarzweiße Kobra ist die giftigste aller Kobra-Arten. In Europa gilt die Sandotter als die gefährlichste und giftigste Schlange. Sie kommt zum Beispiel auf dem Balkan vor, sehr selten auch im Süden von Österreich (siehe Artikel über Schlangen in Österreich). Auch die Kykladenviper, die zum Beispiel auf der griechischen Insel Milos lebt, ist nicht viel weniger giftig,
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